Dienstag, 23. Januar 2018

Jedem Tiger sein eigenes Königreich: Katzen wollen sich zu Hause wohlfühlen

Katzen sind nun mal äußerster sensibel, feinfühlig und des Öfteren auch eigenwillig. Aber genau das macht sie aus und das ist auch der Grund, warum sich Millionen Menschen in Katzen verlieben und sie als Haustier halten. Ob sie in Gruppen gehalten werden, oder auch zu zweit oder als Einzeltier. Katzen sind neben dem Hund die besten und anpassungsfähigsten Haustiere für uns Menschen und wir sollten auch demnach alles tun, ihn ihr Leben mit uns so angenehme wie möglich zu gestalten. Vielleicht ist es auch die innere Ausgeglichenheit und Ruhe die Katzen verkörpern und damit den Menschen verzaubern bzw. in ihren Bann ziehen.

Meine Wohnung ist auch dein Revier zum Wohlfühlen

Fühlt sich der Mensch in seinem Zuhause wohl, muss das aber noch lange nicht heißen, dass sich die Katze auch gleichermaßen wohlfühlt. Grundsätzlich hält sich der Stubentiger gerne dort auf, wo wir uns aufhalten. Sobald wir einen Raum verlassen, folgen sie uns und platzieren sich exakt dort, wo wir sind. Das kann ein Stuhl sein, ein Sofakissen, oder auch die Tastatur des PCs. Sie buhlen so nicht nur um Aufmerksamkeit und fordern vielleicht sogar einzelne Streicheleinheiten. Sie wollen schlichtweg dort sein, wo wir sind. Unser Revier ist auch ihres und wir teilen es mit ihnen. Das muss man mögen, wenn man sich für die Anschaffung einer Katze entscheidet, wobei es diebezüglich auch durchaus unterschiedliche Charaktere bei den Stubentigern gibt.

Kratzen zum Wohlfühlen

Das Krallen schärfen ist ein ganz normaler Prozess und liegt in der Natur der Katze. Während sie dies allerdings in freier Natur an Bäumen und Zäunen tun, suchen sie sich in unserem Zuhause halt schnell das Sofa oder den Sessel und schlimmstenfalls die Tapete als Kratzvorlage aus. Deshalb ist es vorteilhaft gleich zu Beginn einen Kratzbaum aufzustellen, an dem sich die Katze täglich und so oft sie will, ihre Krallen schärfen kann. Kratzbäume gibt es in den unterschiedlichsten Größen, Ausstattungen und Varianten.

Falls die Katze nicht auf Anhieb den Neuling Kratzbaum akzeptiert und nicht annehmen möchte, können diverse Lockmittelstoffe dazu führen, dass sie sich schließlich doch für den Kratzbaum zum Wetzen ihrer Krallen entscheidet. Kleine Höhlen, gepolsterte Hängematten und Sitzvorrichtungen sorgen für Abwechslung und fürs richtige Wohlfühlen.

Katzenkörbchen und Lieblingssitzplätze

Jeder Mensch hat seinen Lieblingsplatz innerhalb seiner Wohnung. So auch die Katze. Während die eine Katze lieber auf der Sitzlehne des Sofas liegt und sich lang macht, liegt die andere lieber versteckt im Wäscheschrank oder eingerollt im Kissen auf einem Stuhl. Auch die Sicht von oben genießen Katzen sehr gerne. Dazu nutzen sie alle Möbelstücke, die es ihr ermöglichen, das Geschehen in Ruhe betrachten zu können. Hängeschränke in Küchen, Kühlschränke, Regale und Co. dienen ihnen als Lieblingsplatz. Diese Plätze sollte man ihnen auch lassen und wenn möglich kann man ihnen auch noch zusätzlich kleine Körbchen bereitstellen, in die sie sich so richtig verkriechen und schlafen können. Besonders gerne legen sich Katzen auch auf alles, was Wärme abgibt.

Nicht selten legen Katzen sich auf oder an PC, TV, Heizung und Kamin. Sie sind nicht nur eigenständig in ihrer Denkweise, sondern handeln auch dementsprechend. Was ihnen nicht passt, zeigen sie äußerst schnell und nachdrücklich. Was ihnen gefällt aber umso ausgiebiger und nachdrücklicher. Die Katze bleibt sich selbst stets treu und unterwirft sich nur selten. Der Schriftsteller Kurt Tucholsky soll einmal gesagt haben, dass Hunde Herrchen haben und Katzen Personal, das trifft den Nagel auf den Kopf.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen