Montag, 11. Dezember 2017

Großer Schaden für den Einzelhandel durch Ladendiebstähle

Der deutsche Einzelhandel leidet und klagt sehr über die finanziellen Schäden die dadurch entstehen, dass der Ladendiebstahl immer mehr zunimmt. Die Verluste durch Diebstahl gehen dabei in die Milliarden. Gestohlen wird von unterschiedlichen Personen. Oft handelt es sich dabei auch um organisierte Bandendiebstähle. Neben den Bandendiebstählen, die den Ladeninhabern schon schwer zu schaffen machen, kommt noch eine nicht zu verachtenden große Summe zusammen, die tatsächlich durch die Mitarbeiter entsteht. Aber auch Servicekräfte oder die eigenen Lieferanten stehlen immer wieder in den Geschäften.


Es ist daher nicht all zu sehr verwunderlich, dass die Geschäftsführer darüber sehr verärgert sind, vielleicht teilweise auch um ihre Existenz bangen müssen und daher intensiv nach Möglichkeiten suchen, den Dieben so wenig wie möglich Chancen zu bieten. Aber auch die Täter lassen sich immer wieder neue Maschen einfallen. Einige Methoden sollen nachfolgend dazu erwähnt werden.

Funktionierende Methoden

Eine Möglichkeit ist, wenn die sogenannten "Klautüte" zum Einsatz kommt. Zunächst einmal wirkt sie wie eine normale Einkaufstüte, auf der das Logo eines bekannten Elektronikriesen zu sehen ist. Doch dies ist nur die aufgeklebte Hülle. Diese Tüte ist so aufgebaut, dass sie die Sicherheitstechnik ausschalten kann. Alleine durch diesen Trick geht dem Einzelhandel schon sehr viel Geld verloren. Manchmal ist es sogar so, dass die Diebe mit dem Personal unter einer Decke stecken. So kann in diesem Fall der Schaden bis zu zwanzig oder dreißig Mal höher sein. Die Unternehmen werden auf diese Art meist über einen längeren Zeitraum bestohlen. Vielleicht achten da noch zu wenige Ladeninhaber auf das eigene Personal. Das ist einerseits erstaunlich, da in Deutschland theoretisch jeder noch so kleine Diebstahl und jede Unterschlagung zur fristlosen Kündigung führen kann.

Wie kann man gegen so viel Unverschämtheit gut vorgehen?

Taschenkontrollen durchzuführen ist sicherlich gerade bei den Mitarbeitern nicht die beste Idee, da sie zu sehr viel Unmut führen können und sich damit sicherlich auch schlecht ein gutes Arbeitsklima erhalten lässt. Wer ewig mit dem Misstrauen des Arbeitgebers rechnen muss, wird nicht gerade gerne und hochmotiviert zur Arbeit erscheinen. Trotzdem sollten schon genauere Protokollierungen oder auch Kontrollmechanismen eingeführt werden.

Eine Detektei beauftragen

Eine andere Variante der Diebstahlbekämpfung könnte auch der Einsatz einer kompetenten Detektei sein. Sicherlich ist bei der Wahl darauf zu achten, dass diese Detektei auch fachlich dazu in der Lage ist, diskret und professionell zu recherchieren. Schließlich soll dieser Dienst unauffällig geschehen und es ist wichtig, dann auch bei der Überführung wichtige und ausschlaggebende Beweise zu sichern. Die Detektei sollte sich sowohl mit dem Thema Kunden- wie aber auch Mitarbeiterdiebstählen bestens auskennen, über ein perfekt geschultes Personal verfügen und natürlich auch die geeigneten und modernsten Techniken als Hilfsmittel zur Verfügung haben. Zum Beispiel wie die AcentADetektei aus Hamburg, die auch in diesem Bereich über eine große und lange Erfahrung verfügt.


Den Laden besser gestalten und es Dieben damit nicht so einfach machen

Es kann schon sehr helfen, wenn man durch den geschickten Aufbau des Ladens es den Dieben weniger einfach macht. Vorteilhaft ist es, für ein helles und gut ausgeleuchtetes Geschäft zu sorgen. Es sollten keine Nischen und viele Verwinkelungen durch Regale entstehen. Zu hohe Regale können ungewollt für Deckung sorgen und so den Dieben als Sichtschutz dienen. Ein guter Schutz gegen den Diebstahl durch Kunden ist das besonders geschulte und qualifizierte Verkaufspersonal. Die Mitarbeiter sollten erkennbar präsent und aufmerksam sein und auch im Umgang mit Ladendieben eine Ausbildung besitzen. Die Kassen in den Kaufhäusern oder in den Filialleiter-Büros in Selbstbedienungsläden sollten leicht erhöht platziert und die Fenster zum Verkaufsraum verspiegelt sein. Besonders diebstahlgefährdete Artikel sollten besser gar nicht oder wenigstens nur teilweise zu Selbstbedienung ausliegen. Diese Artikel können besser an der Kasse ausliegen oder ausschließlich nur durch Personal ausgehändigt werden. CD's können zum Beispiel nur als leere Hülle im Selbstbedienungsbereich stehen, die passende CD dazu erhält man dann an der Kasse. Artikel die noch selbstklebend etikettiert werden, sollten eine eindeutige Betriebskennzeichnung auf dem Etikette haben damit sicher gestellt werden kann, dass das Diebesgut auch wirklich aus dem Laden stammt.

Was ist eine beliebte Beute?

In den Supermärkten und Lebensmittelläden werden vor allem Parfüms, Tabakwaren, Kosmetik, Rasierklingen, Spirituosen, Wein, Sekt, Zeitschriften aber auch Kaffee und sogar Babynahrung geklaut. In den Bekleidungsläden sind es die Accessoires wie beispielsweise Gürtel, Tücher oder Handtaschen und Portemonnaies. Aber auch die hochwertigen Damenmarken und Funktionskleidung sind bei den Dieben äußerst beliebt. Der Elektronik-Bereich klagt über Schwund bei den Smartphones mit Zubehör, den Tonträgern, den Druckerpatronen, den Speicherkarten und den Elektro-Kleingeräten. Aber auch die Baumärkte leiden unter bevorzugten Diebstahl von Werkzeug, Akku-Schraubern und LED-Leuchtmitteln.

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